Hei hei Bø
Endlich war es Anfang März soweit und 12 SchülerInnen des Jahrgang Ignis (11) traten den Rückbesuch nach Bø, Norwegen, an.
Gleich am ersten Tag lernten wir beim „Friluftsliv“ eine typisch norwegische Tradition kennen: das Genießen und Erleben von Bewegung und den Aufenthalt im Freien und in der Natur. Die gesamte Schule war am Berg und im Schnee unterwegs, es wurde Ski gefahren, gerodelt, gewandert und am Lagerfeuer Würstchen und Marshmallows gebraten. Es war für uns ein besonderer und aufregender Start in den Schüleraustausch.
Mehrere Tage begleiteten unsere SchülerInnen ihre Gastgeschwister im regulären Schulalltag und erfuhren, dass in Norwegen auch Fächer wie Marketing, Soziologie oder Psychologie auf dem Lehrplan stehen. Auch unterschiedlich, und für manche sehr irritierend, war, dass Lehrkräfte in Norwegen von den SchülerInnen geduzt werden. Am Weltfrauentag arbeiteten die deutsch-norwegischen Austauschpartner gemeinsam an einem Projekt und stellten eine für sie wichtige Frau ihres eigenen Landes vor. Von Politikerinnen beider Länder über Sportlerinnen, TV-Stars, Frauen der königlichen Familie bis hin zur eigenen Mutter wurden viele interessante Persönlichkeiten präsentiert.
Ein weiteres Highlight war der Tagesausflug nach Oslo. Zuerst besuchten wir das Munch-Museum und sahen zahlreiche Bilder, Skulpturen, Zeichnungen des Malers Edvard Munch. Von dort aus startete dann ein Oslo-Rallye, bei der an verschiedenen Sehenswürdigkeiten Selfies gemacht und andere kleine Aufgaben erledigt werden sollten. Auch das war ein gelungener Tag, an dem alle viel Spaß hatten und Oslo sich von seiner sonnigen Seite zeigte.
Das Wochenende wurde mit einem gemeinsamen Pizzaessen eingeläutet und dann in den norwegischen Gastfamilien verbracht. Manche unternahmen Ausflüge in die nähere Umgebung, während es für andere wieder in den Schnee und die Berge ging. Am Abreisetag gab es tränenreiche Abschiede, und eigentlich wären alle gern noch ein wenig länger in Bø geblieben!